Chronische Beingeschwüre, insbesondere das Ulcus cruris venosum, zählen zu den belastendsten Krankheitsbildern in der hausärztlichen Versorgung. Wochenlange Wundpflege, Schmerzen und Einschränkungen im Alltag prägen das Leben der Betroffenen. Vor diesem Hintergrund förderte der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) das Projekt "Ulcus Cruris Care", das nun mit überzeugenden Ergebnissen abgeschlossen wurde. Der Innovationsausschuss sprach eine Transferempfehlung aus - ein wichtiges Signal für die bundesweite Versorgung. Unter Leitung des Universitätsklinikums Heidelberg wurde ein Case-Management-Modell für venös bedingte chronische Wunden entwickelt, eingeführt und evaluiert. Herzstück war der Einsatz Medizinischer Fachangestellter, die eine Zusatzqualifikation als Versorgungsassistentin (VERAH) erworben hatten. Sie übernahmen in ...