Text: Marie Krüerke Im Mutterleib entwickelt der Embryo als erstes die Wahrnehmung für den eigenen Körper. Dies sind erstens die Sinneswahrnehmungen des Gleichgewichts (Vestibulär), zweitens die Stellung von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen zueinander sowie deren Bewegung (Propriozeption) und drittens der Tastsinn (Taktil-kinästhetisch). Die Wahrnehmung der Außenreize beginnt erst später in der menschlichen Entwicklung. Somit ist das Spüren des eigenen Körpers bis ins hohe Alter der Bereich, der am längsten besteht. Dabei können die Eindrücke dieser drei Sinneskanäle sowohl beruhigend als auch aktivierend wirken. Menschen mit demenziellen Veränderungen profitieren besonders von schaukelnden Sinneseindrücken: Sie senken einerseits die ...