Gemessen an der Wirtschaftskraft liegen die Sozialausgaben des Bundes heute nicht höher als vor zehn Jahren. 2024 flossen laut Statistischem Bundesamt 5,53 Prozent des BIP in soziale Sicherung, 2015 waren es 5,64 Prozent, im Jahr 2000 5,63 Prozent. In Krisenjahren kam es zu Ausschlägen. Die Daten, auf Anfrage des Linken-Abgeordneten Dietmar Bartsch erhoben, sind Teil der Koalitionsdebatte über die Finanzierbarkeit des Sozialstaats. Bartsch warnt vor Kürzungen. Zwar stiegen die Ausgaben absolut deutlich, ebenso aber auch das BIP von 2,13 Billionen Euro (2000) auf 4,33 Billionen (2023). Ähnlich konstant blieb der Bundesanteil für Gesundheit: 0,21 Prozent des BIP im ...