Magdeburg // Nach einen tödlichen Badeunfall in einem Pflegeheim in Sachsen-Anhalt hat ein Gesundheitsexperte einen sogenannten Verbrühschutz an Wasserhähnen in allen Pflegeeinrichtungen gefordert. Ein solcher Schutz sei derzeit in Pflegeeinrichtungen nicht vorgeschrieben, sagte Roland Lapschieß dem MDR-Nachrichtenmagazin "exakt". Er könne jedoch verhindern, dass Wasser in Badewannen einläuft, das wärmer als 45 Grad Celsius ist. Es wäre eine einfache Installation, die vor fatalen Folgen schützen kann. Eine deutsche Industrienorm empfiehlt in Pflegeheimen eine Maximaltemperatur von 43 Grad Celsius. Allerdings fehlt eine gesetzliche Verpflichtung dazu. Der Verbrühschutz hätte aller Wahrscheinlichkeit nach auch den Tod eines Heimbewohners verhindert: Der Mann starb ...